276 Delegierte, darunter eine 15-köpfige Delegation des Bayerischen Fußball-Verbandes haben beim 4. Amateurfußball-Kongress des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) über die Zukunft des Fußballs
an der Basis diskutiert. An den drei Kongresstagen auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main standen drei Themen besonders im Fokus: Spielbetrieb, Frauen- und Mädchenfußball sowie Vereine und
Schiedsrichter*innen. Zu jedem Bereich wurden in Workshop-Phasen konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet und priorisiert. Sie werden in den Masterplan Amateurfußball des DFB aufgenommen und
zielgerichtet weiterentwickelt.
Es war ein sehr intensiver und fruchtbarer Austausch, in den sich unsere bayerischen Teilnehmer*innen mit ihrem Know-how gewinnbringend eingebracht haben. Es freut mich, dass das Feedback unserer
Vereinsvertreter*innen durchweg positiv war. Nun kommt es darauf an, dass wir die Ergebnisse in konkreten Maßnahmen umsetzen, die wirklich eine Wirkung erzielen“, erklärte BFV-Präsident Christoph
Kern, der die 15-köpfige bayerische Delegation anführte.
BFV-Geschäftsführer Jürgen Igelspacher ergänzte: „Der Kongress war sehr gut strukturiert. Wir haben wichtige Impulse für unsere Verbandsarbeit mitgenommen. Die in Frankfurt identifizierten Themen
werden wir jetzt in unsere erfolgreiche Kampagne Pro Amateurfußball einfließen lassen.
Begeistert vom Amateurfußball-Kongress zeigten sich auch die bayerischen Vereinsvertreter*innen: „Dass ich in Frankfurt mit dabei sein durfte, hat mich riesig gefreut. Und meine Erwartungen
wurden sogar übertroffen. Bei den intensiven Diskussionen mit den Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland konnte man tiefe Einblicke in Themen wie den Frauen- und Mädchenfußball oder den
Spielbetrieb gewinnen und einiges für die Arbeit im eigenen Verein mitnehmen. Auch die Organisation war beeindruckend“, zeigte sich Bernd Ackermann (1. Vorsitzender und Leiter der Fußball- und
Juniorenabteilung bei der JFG Kickers Bachgau) zufrieden, der als einer von insgesamt sechs Vereinsvertreter*innen der Einladung des Bayerischen Fußball-Verbandes nach Frankfurt gefolgt war.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: „Der Amateurfußball-Kongress hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, ins Gespräch zu kommen, sich auf Augenhöhe auszutauschen und zuzuhören. Nur wer die
Gedanken der Ehrenamtlichen an der Basis kennt, ihre Pläne und ihre Sorgen, kann sich auch angemessen für sie einsetzen. Das macht dieses Format so besonders und so wertvoll. Um den
Amateurfußball für die Zukunft aufzustellen, braucht es Engagement, Ideen und Kreativität – damit Fußballzeit auch weiterhin die beste Zeit bleibt.“
Einer der ersten Programmpunkte des Kongresses war der Besuch des neuen Bundestrainers Julian Nagelsmann, der gemeinsam mit Bernd Neuendorf und Sportdirektor Rudi Völler bei einem Talk Einblicke
in seine Anfänge im Amateurfußball gab. Ein tolles Zeichen der Wertschätzung, dass der neue Bundestrainer quasi als erste Amtshandlung beim Kongress auftrat. Zum Abschluss der Veranstaltung
äußerten sich der neue Geschäftsführer Sport, Andreas Rettig, und DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich unter anderem zu den Reformen im Kinderfußball und zur EURO 2024.
Gruppenbild der BFV-Delegation mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf
Bernd Ackermann mit BFV-Präsident Christoph Kern und BFV-Geschäftsführer Jürgen Igelspacher